Über uns
Die Gaststätte Gladbach im schönen Bundesgolddorf Niederntudorf existiert seit 1953. Angefangen hat alles, als der Hermann Gladbach sen. (+1971) die Idee hatte, seinen Lebensmittelladen um eine Kneipe zu erweitern. Was Anfangs zweigleisig lief, wurde später komplett in die Kneipe umgebaut. Im Laufe der Jahre wurde das Gebäude immer mehr ausgebaut. 1968 öffnete hier als eine der ersten Disotheken im Kreis Paderborn das “Gleis 68″ seine Pforten. Ab dann wurde das Tanzbein “beim Knacker” geschwungen. Aus den darauffolgenden 4 Jahrzehnten können Tudorf und Umgebung viele Geschichten erzählen. Zu Knackers besten Zeiten wurde in der Kneipe mal eben die Ringermatte ausgebreitet und jemand ordentlich auf den Boden der Tatsachen verwiesen. Danach trank man einige Biere zusammen. Etliche Paare, Freundschaften, aber auch Liebschaften finden hier ihren Ursprung. Als der Ur-Knacker Anfang der 70er Jahre starb, übernahm sein Sohn Hermann (+1942) die Kneipe. Auch er ist ein Knacker! Die Tudorfer Vereinskneipe wurde immer mehr zum Treffpunkt für jung und alt.
Gladbach´s Koteletts waren in aller Munde. Hermanns Mutter “Oma Thereschen” sorgte für das leibliche Wohl. Aus dieser Kochkunst entwuchs in den 80er Jahren der hauseigene Partyservice. Dafür wurde weiter ausgebaut, so dass ein Saal für ca. 60 Personen entstand, in dem fortan Feierlichkeiten aller Art stattfanden, von Geburtstagsfeiern, über Hochzeiten bis zu Beerdigungen. Manche behaupten, es gäbe Leute, die all diese Anlässe hier zelebriert haben;-)
Als Oma Thereschen in den 90er Jahren verstarb, übernahm Hermann´s Frau Irmgard endgültig den Kochlöffel. Was anfangs als Nebenerwerb gedacht war, erwuchs zu einer festen Größe in Tudorf und im Umkreis. Der Partyservice war bekannt für seine gute Küche.
2003 wurde das 50-jährige Jubiläum der Gaststätte und das 35-jährige Jubiläum der Disco GLEIS 68 gefeiert. An diesen Abend gibt es noch viele schöne Erinnerungen!
Anschließend wurde die Gaststätte barrierefrei umgebaut. Es gibt eine Rollstuhlrampe vor der Eingangstür sowie ein ein behindertengerechtes WC. Die Discothek wurde 2015 in einen Veranstaltungssaal umgebaut und komplett renoviert. Das DJ-Pult, die Musik- und Lichtanlage sowie die Tanzfläche waren geblieben, so dass man auch weiterhin kräftig das Tanzbein schwingen konnte, auf Feiern aller Art. Durch die offene Raumgestaltung kann der Raum flexibel für alle Arten von Veranstaltungen genutzt werden, entweder als Saal oder als Disco.
Im Jahr 2021 wurde der Veranstaltungssaal endgültig geschlossen und auch der Partyservice eingestellt, aus Altersgründen von Hermann und Irmgard. In Abgrenzung dazu bleibt die Kneipe weiterhin geöffnet. Bis heute trifft man sich hier samstags, sonntags und montags zum schwätzen, trinken und feiern. Sonntags gibt es auf Wunsch auch noch ein Kotelett auf die Hand.